Räucherstäbenfabrik
Ein Tor zu einer anderen Welt
Der Besuch im Himmel für Räucherstäbchen
Vom Himalaya in die Millionenstadt Delhi
Stärker konnte der Kontrast gar nicht sein. Nach 2 Wochen im Himalaya in Leh verbrachten wir noch 3 Tage in Delhi.
Mitten in den Monsunregen.
Schon am Flughafen waren die Straßen unter Wasser. Der Dauerregen bedeckte den Himmel. Alles grau. Im Taxi ließ ich das Fenster offen – es waren noch immer 35* – und bekam gleich nach dem Losfahren eine kräftige Dusche.
Ein Auto, das vorbeifuhr hatte mich vollkommen nass gespritzt. Gut, dass es warm war.
Du kannst dir sicher vorstellen, dass das ein Abenteuer war.
Trotzdem lachten wir. Denn wir hatten gerade 2 Wochen volle Transformation und Kontemplation hinter uns.
Jetzt das volle Gegenteilprogramm. So ist Delhi. Du kannst alles haben. In jede Richtung.
Der Ausflug in die Räucherstäbchen-Fabrik
So plante Sonja einen Besuch bei einer ganz besonderen Firma am Rande von Delhi. Eine Räucherstäbchenfabrik.
Ich wusste gar nicht, wie interessant es werden würde.
Ein Mann hatte die geniale Idee, die echten Blüten aus den 4000 (!) Tempeln in Delhi täglich abzuholen. Daraus macht er dann neue Räucherstäbchen in allen Größen und Formen.
Ist das nicht genial! Upcycling pur!
Täglich werden in allen Tempeln – egal ob Hindu, Sikh oder sonstige Glaubensrichtungen – frische Blumen geopfert.
Diese Blumen verwelken schnell und werden dann gleich entsorgt.
Wir gingen in ein mehrstöckiges Haus. Der Besitzer selbst zeigte uns die Berge von getrockneten Blüten. Sie werden zu Staub vermahlen und dann neu gepresst.
Am Dach werden sie feinsäuberlich getrocknet und sortiert. Dann neu gepresst und schließlich einsortiert. Keine Chemie, und alle Menschen, die ich dort sah, lächelten mich an.
Es ist eine sehr ehrliche Firma. Es wird Sandelholzmehl hinzugefügt oder andere echte Hölzer.
Jedoch keine chemischen Zusätze.
Der Duft ist von zart bis intensiv.
So einen feinen, ehrlichen Duft habe ich noch nie gerochen.
Versteht sich von selbst, dass ich dort einkaufen musste 😉
Zum Abschluss des Reiseberichts ein Hinweis.
Warum Räuchern so wichtig ist.
Die bestimmten Duftstoffe erreichen das Gehirn. Viel schneller als ein Gedanke.
Wenn du reinigen willst, weil dir alles zu viel ist, dann zünde ein gutes echtes Kraut an. Weißer Salbei, Sandelholz oder das heilige Holz Paleo Santo eignen sich sehr gut dafür.
Dann wähle eine 2. Räucherung. Das kann dann der Duft sein, den du liebst.
So ein 100% reiner Blütenduft z. B. schenkt dir dann mehr Leichtigkeit für deinen Tag.
Meine Regel ist: Wenn ich nicht weiß, was ich Gutes für mich tun soll, dann zünde ich das teuerste Räucherwerk für mich an, das ich gerade finden kann.
Ja, es stimmt. Denn meine Seele beruhigt sich sofort. Du atmest tiefer.
Nicht vergessen:
Jegliche negative Energie im Raum muss weichen, wenn du ein echtes Räucherwerk entzündest.
Nichts an Unlicht, negativen Gedanken von dir oder von anderen können bleiben.
Versuch es mal.
In den Tempeln in Indien wird täglich geräuchert.
Denn die tägliche Reinigung gehört dazu.
Auch jetzt im Sommer!
Der Herbst hat ja dann wieder seine eigenen Rituale… da hören wir uns ja noch dazu!
Mach dich auf die Suche nach echtem Räucherwerk, 100% Natur.
Deine Aura, dein Raum, dein Haus wird viel mehr positive Energie anziehen als je zuvor!
Ans Lüften denken! Energien wollen ja den Platz verlassen, wenn es bei dir soooo gut riecht.
Jetzt aber erstmal Schluss.
Im Herbst kommen noch Beiträge zum Thema Ritualräuchern.
Wenn du Wünsche hast, schreib mir einfach!
Verpasse nicht den 4. Teil des Reiseberichts!
Alles Liebe
Elisabeth F. Schanik
Maaryam die Drachenfau
www.drachenfrau.com
www.derletzteweg.com
PS.: wenn ich schreibe, räuchere ich immer gleichzeitig
